Am Rande von Gumpersdorf, jenseits der Ilm, liegt die sog. Bründlkapelle. Dieses kleine Gotteshaus soll eine frühere Wallfahrtsstätte gewesen sein; das schreibt der in Schwaben aufgewachsene Münchner Erzbischof Anton von Steichele (1816-1889) in seinem Monumentalwerk „Das Bistum Augsburg“ von 1864.
Dort heißt es:
„Nahe Gumpersdorf jenseits der Ilm liegt die sog. Brünnl-Kapelle, als Wallfahrtsstätte besucht, mit einem hochgeehrten Crucifixbilde aus dem 15. Jahrhundert. Früher über dem noch mit Mauerwerk einfaßten und gedeckten Brunnen im Moose gebaut, wurde sie 1754 vom Frhrn. Sigmund Maria Lösch einige Schritte von der Quelle neu hergestellt. In ihr darf die hl. Messe gelesen werden und wird am 6. Sonntage nach Ostern Gottesdienst gehalten.“