Ehe (Trauung, Hochzeit)
Gott schuf den Menschen als Mann und Frau, damit sie einander Hilfe und Stütze sind. Die Ehe zwischen zwei Getauften ist als Sakrament der untrennbare Bund eines Mannes und einer Frau für das ganze weitere Leben mit Gottes Segen.
Die Brautleute versprechen sich vor Gottes Angesicht und vor Zeugen ihre gegenseitige Treue in den Höhen und Tiefen des Lebens in all seinen Facetten, bis einer von beiden stirbt. In gegenseitiger Liebe, Achtung und Wertschätzung wollen sie füreinander sorgen und als christliche Eheleute Mitverantwortung in Kirche und Welt übernehmen.
Um diene Bund eingehen zu könne, muss man sich selbst prüfen, ob man dazu bereit ist. Zudem muss man seinen Partner wirklich kennen – mit allen guten Seiten, aber auch den negativen Eigenschaften. Passt man zusammen? Passen unsere Lebensentwürfe und Zukunftspläne zusammen? Ist es wirklich Liebe oder nur ein Moment des Verliebtseins? Und dennoch kommt das Leben immer anders als geplant. Auch da gilt es, zueinander zu stehen.
Wenn Sie kirchlich heiraten wollen, setzen Sie sich frühzeitig mit dem Pfarramt in Verbindung, damit die notwendigen Unterlagen beschafft und das hevorbereitungsprotokoll bei einem persönlichen Gespräch ausgefüllt werden kann. Auch die Gestaltung des Trau-Gottesdienstes wird besprochen. Impulse sowie Termine für die obligatorischen Ehevorbereitungskurse finden Sie bei der Ehe- und Familienseelsorge (www.beziehung-leben.de) des Bistums.
Was Sie sich am Traualtar versprechen, das sollen Sie im Alltag leben.
Auf dem Weg zur Trauung ist es möglich, sich kirchlich zu verloben [verlinken]. Dies kann im kleinen Rahmen geschehen oder in den sogenannten Valentinsandachen, die jährlich um den Gedenktag des Hl. Valentin – dem Patron der Liebenden – anberaumt sind.
Gerne feiern wir zu den besonderen Ehe-Jubiläen (25, 40, 50 o.ä.) mit Ihnen einen Dank-Gottesdienst, wenn Sie dies möchten. Nähere Auskünfte dazu im Pfarramt.
Zusammen mit dem Weihesakrament gehört die Ehe zu den Standes-Sakramenten.